Collagen – Nicht nur gut für die Haut

Collagen – Nicht nur gut für die Haut

Kollagen (Collagen): Was ist das?

Kollagen ist ein Protein von herausragender Bedeutung: Bei Kollagen handelt es sich um das wichtigste Strukturprotein des Körpers. Ungefähr ein Drittel der gesamten Proteinmenge in deinem Körper besteht aus verschiedenen Typen von Kollagen. Haut, Organe wie Lunge und Herz, Blutgefäße, Knorpel, Knochen, Sehnen, Bänder und Gelenke: Kollagen, auf Englisch Collagen, hält alles zusammen.

Eigentlich beschreibt der Begriff Kollagen eine ganze Familie von Proteinen, von denen wir bisher 28 verschiedene Arten kennen.

Kollagen Struktur: Stabile Tripelhelix

Kollagen wird von Bindegewebszellen gebildet, den Fibroblasten. Sie sind für den Aufbau der extrazellulären Matrix verantwortlich. Für die Bildung von Kollagen reihen diese Zellen lange Stränge von bis zu über 1.000 Aminosäuren aneinander. Diese Stränge heißen Alpha-Ketten und werden auch als Polypeptide bezeichnet.

In den meisten Kollagentypen sind drei Alpha-Ketten zu einer dreifachen Helix verzwirbelt. Diese Tripelhelix nennt man auch Tropokollagen-Einheit. Brücken aus Wasserstoffbindungen stabilisieren diese Struktur zusätzlich. Wichtig für die Stabilität ist die geringe Größe der Aminosäure Glycin. Sie passt genau zwischen die größeren Aminosäuren und füllt so Lücken in der Struktur aus. Die Form von Prolin und Hydroxyprolin sind ebenfalls wichtig für das dichte Zusammendrehen der Alpha-Ketten.

Kollagenfibrillen, dünne Kollagenfasern, entstehen aus der Verbindung von mehreren Tropokollagen-Einheiten. Werden diese zusammengefügt, entstehen stabile Kollagenfasern. Wichtig für die besonderen Eigenschaften eines Kollagentyps sind die Verbindungen zwischen den einzelnen Kollagenfibrillen.

 

Wo kommt Kollagen vor?

Mit kollagenreichen Lebensmitteln kannst du dafür sorgen, dass deinem Stoffwechsel reichlich Kollagen zur Verfügung steht. Das erleichtert es deinem Körper, Gewebe aller Art zu erneuern und fördert so deine Gesundheit.

Kollagen steckt reichlich in Knochen, Gelenken und in unserer Haut

 

Wirkung von Kollagen auf Haut und Haare

Hinter straffer und faltenloser Haut stecken viel Kollagen und reichlich Feuchtigkeit. Die extrazelluläre Matrix stellt den größten Teil der Hautschichten dar. Sie befindet sich unter den oberen Hautschichten und sorgt dafür, dass die Oberfläche gut aufgepolstert ist. Wenn du genügend Kollagen mit deiner Nahrung verzehrst, brauchst du dir in jungen Jahren keine Gedanken über Falten machen.

Auch schöne Haare sind ohne Kollagen undenkbar. Dieses Strukturprotein gibt den Haaren Halt und Festigkeit. Wird das Haar dünner, können Nahrungsergänzungsmittel wie SiliceaS3 – Haut, Haare, Nägel helfen.

Doch schon nach dem zweiten Lebensjahrzehnt geht es mit der Kollagenproduktion unaufhaltsam bergab. Hauptverantwortlich dafür sind die sogenannten Wachstumsfaktoren, die mit der Zeit immer träger werden. Außerdem lässt die Qualität des Kollagens in Haut und Haaren zu wünschen übrig. Häufig ist es zersplittert und kann seine Stützfunktion deshalb nicht mehr richtig erfüllen.

 

Kollagen als Anti-Aging-Mittel

Kollagen als Anti-Aging-Mittel bietet sich an – als ungefährliche Alternative zu Spritzen mit Botox oder Fillern, zur Faltenunterspritzung mit Eigenfett, zu chirurgischem Lifting oder Ultraschallbehandlungen. Tatsächlich gibt es seit Mitte der 50-er Jahre Anti-Aging-Cremes mit Rinderkollagen.

Heutzutage findest du in jedem Drogeriemarkt eine große Auswahl von kollagenhaltigen Gesichtsmasken, Seren, Hydrogelen, Handcremes, Augenmasken, Augenpads und vieles mehr. Kosmetik mit Kollagen soll Falten ebenso wegzaubern sowie Augenringe und Tränensäcke.

Allerdings bleibt der größte Teil dieses Kollagens an der Oberfläche der Haut hängen. Dort bindet es Feuchtigkeit und lässt die Haut vorübergehend jünger aussehen. Nur ein Bruchteil des Kollagens kann in die Haut eindringen. Dort, in der extrazellulären Matrix, könnte Kollagen Falten dauerhaft aufpolstern.

Wie viel Kollagen aus Kosmetikprodukten in die Haut gelangen kann, ist strittig. Koreanische Wissenschaftler fanden heraus, das Kollagen (Pentapeptid) vollständig in der Oberhaut hängen bleibt.

Die größere Anti-Aging-Wirkung erzielst du, indem du Kollagen mit deiner Ernährung, als Nahrungsergänzungsmittel in deinen Körper einschleust und so die körpereigene Kollagenbildung im Gewebe ankurbelst.

Klinische Studien zur oralen Aufnahme von Kollagenhydrolysaten mit einer Tagesdosis von 2,5 bis 10 Gramm pro Tag über vier bis 24 Wochen zeigen, dass dies die Wundheilung verbessert sowie die Kollagendichte in Haut und Haaren, Falten, Elastizität und Feuchtigkeit in der Haut. Diese positiven Wirkungen hielten bis zu 8 Wochen lang nach der letzten Einnahme an.

Daher empfehlen wir hier: Haut Factor

 

Kollagen für Bindegewebe & Cellulite

Das Orangenhaut-Schreckgespenst Cellulite plagt viele Frauen an Bauch, Beinen oder Po. Gewichtsschwankungen, schnelles Wachstum und Gewichtszunahme in der Pubertät oder durch eine Schwangerschaft hinterlassen als Dehnungsstreifen ihre Zeichen auf der Haut.

Eine erblich bedingte Bindegewebsschwäche kann ebenfalls zu Rissen im Kollagennetzwerk der Haut führen. Anschließend kann der Stoffwechsel die Lücken nur unzureichend reparieren. Die neuen Stränge sind häufig zu kurz, um die Löcher auszufüllen. Es entstehen die charakteristischen Wellen, Dellen und Streifen. Bei Frauen in den Wechseljahren führt ein Nachlassen der Östrogenproduktion zusätzlich dazu, dass weniger Kollagen im Bindegewebe der Haut hergestellt wird.

Im Allgemeinen gilt bei Cellulite: Vorbeugen ist besser als Heilen. Wechselduschen, reichlich Trinken, Training, Verzicht auf Rauchen und Eincremen werden häufig empfohlen. Der Markt mit Cellulitecremes boomt – obwohl Studien zeigen, dass Cremes in erster Linie die Stimmung heben und gegen Cellulite wenig ausrichten können.

Studienergebnisse zur Einnahme von Kollagen bei Cellulite lassen Hoffnung aufkommen. Denn bei moderater Cellulite führen bereits 2,5 Gramm Kollagenhydrolysat am Tag, über sechs Monate eingenommen, zu einer Verbesserung der Cellulite und der Hautdichte im Vergleich mit einer Kontrollgruppe ohne Kollagen. Neben aktivierenden Massagen, Bewegung und einer ausgewogenen Ernährung könnte die gezielte Aufnahme von Kollagen, zum Beispiel als Collagen-Cups das Erscheinungsbild der Cellulite verbessern. Einen Versuch ist es wert.

Wenn du Cellulite vorzubeugen und entgegenwirken möchtest, kann dich Collagen Formel 28 wunderbar dabei unterstützen.

 

Kollagen: Wirkung auf Gelenke, Bänder, Sehnen und Knochen

Manchmal schmerzen sie nach einem heftigen Workout. Bei einem Unfall reißen oder brechen sie: Gelenke, Bänder, Sehnen, Muskeln und Knochen.

Kollagen ist auf der Ebene der Zellen der Stoff, der unseren Bewegungsapparat leistungsfähig, flexibel und belastbar macht.

Deshalb greifen Sportler mit starker Belastung der Gelenke und der Muskeln gerne zu Kollagen, um die Regeneration zu beschleunigen . Neben allen Ballsportarten belasten Langstreckenläufer und Gewichtheber ihre Gelenke besonders stark – um nur ein paar Beispiele zu nennen. 

Auch Menschen mit Osteoporose, Arthrose und Krankheiten des rheumatischen Formenkreises (Rheuma) wie rheumatoider Arthritis erhoffen sich, dass sich Kollagen günstig auf ihre Beschwerden auswirkt. Knieschmerzen, Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen, ein Bänderriss, Knochenbrüche oder ein Bandscheibenvorfall sind weitere Gründe für die Verwendung von Kollagen.

Unsere besondere Empfehlung: Gelenk Kraft. Dieses Präparat unterstütz die Kollagenproduktion in den Gelenken.

Kollagen im Darm: Warum ist es so wichtig?

Das Thema Kollagen und Darm betrifft viele, denn rund 40 Prozent aller Menschen leiden unter Verdauungsbeschwerden. Frauen sind jedoch weit häufiger von Blähungen, Verstopfung und Durchfall betroffen als Männer. Zudem erhöht sich die Zahl der Patienten mit Autoimmunerkrankungen und chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Zöliakie, Colitis ulcerosa, Leaky-Gut-Syndrom und Morbus Crohn ständig.

Bei diesen Erkrankungen hat die Darmschleimhaut ihr delikates Gleichgewicht ebenso verloren wie das Immunsystem, das zum Großteil um den Darm herum angesiedelt ist. Unverträglichkeiten von Lebensmitteln wie Milchzucker (Laktose) oder Klebereiweiß von Getreide (Gluten) können die Darmflora und die Darmwand stark schädigen.

Eine Behandlung mit Antibiotika kann das Mikrobiom im Darm ebenfalls zerstören. In den meisten Fällen hilft hier eine Darmsanierung. Auch Fastenkuren aller Art haben sich bei Darmproblemen als hilfreich erwiesen.

Reichlich Kollagen in der Ernährung stellt sicher, dass dein Körper über die wichtigen Aminosäuren für die Reparatur der Darmwand hat. Besonders wichtig ist hier die Aminosäure Glycin, die Entzündungen im Darm heilen kann und hilft, die durchlässige Darmwand abzudichten.