Die krebshemmende Wirkung des Curcumins
Curcumin ist der Wirkstoff in Kurkumin in der Kurkuma-Pflanze (bot. Curcuma longa), genannt auch Gelbwurz, ist ein intensives gelb-oranges Gewürz mit moschusartigem Geschmack. Sie ist ein südasiatisches Ingwergewächs, und gilt in der jahrtausendealten ayurvedischen Heilkunst als eine bedeutende Heilpflanze. Im Westen ist Kurkuma als gallenflussanregend und verdauungsfördernd.
In der Medizin sind die antioxidativen, antikanzerogenen und entzündungshemmenden Eigenschaften interessant, die sich gegen diverse Leiden wie Darm-, Lungen- und Lebererkrankungen, Entzündungen, Herzinfarkt, Alzheimer und Krebs behaupten. Neben den ätherischen Ölen gilt der bioaktive sekundäre Pflanzenstoff Curcumin als Hauptwirkstoff.
Curcumin hat starke Abwehrkräfte gegen potentiell krebserregende freie Radikale, somit wirkt es immunstimulierend. Studien zeigten, dass der sekundäre Pflanzenstoff die Zellen des menschlichen Immunsystems positiv beeinflusst, indem es das Wachstum sogenannter zytotoxischer T-Lymphozyten hemmt. Aktuelle Forschungen weisen auf einen erstaunlichen Zusammenhang zwischen Curcumin und der Vermehrung eines antimikrobiellen Proteins im menschlichen Immunsystem.
Curcumin und Vitamin D
Beide, Curcumin und auch Vitamin D, verfügen über immunsystemstärkende Eigenschaften. Beide Stoffe gemeinsam führen zur erhöhten Produktion des cAMP-Peptids und wirken gegen Krankheitserreger. Mit doppelter Heilkraft geht das antioxidative Duo gegen Entzündungsprozesse vor. Entzündungsprozesse gelten als Ursprünge diverser chronischer Krankheiten.
„Diese Forschungen zeigen einen neuen Weg für die Regulation der cAMPGenexpression auf. Der regelmäßige Konsum von Kurkuma kombiniert mit Vitamin D trägt zur Gesundheit bei und kann insbesondere Infektionen im Magen-Darm- Trakt verhindern“, Dr. Adrian Gombart.
Curcumin – Naturheilmittel in der Krebstherapie
Curcumin ist als Gewürzpulver charakteristische farblich, sondern erfaltet bei regelmässigem Konsum seine Heilkräfte. Die Onkologie vermutet chemopräventive Eigenschaften. Somit ist Curcumin ein Naturheilmittel in der Krebstherapie. Labortests mit Tieren bestätigten krebshemmende Eigenschaften auf Magen, Darm, Leber und Haut. Selbst fortgeschrittene Metastasenbildungen konnten nachweislich durch Curcumin verringert werden!
Curcumin aktiviert antimikrobielles Protein
Die Oregon State Universität hat Ergebnisse zur Curcumin-Studie in dem Fachblatt Journal of Nutritional Biochemistry veröffentlicht. Curcumin kann einen messbaren Anstieg des Proteins Cathelicidin im menschlichen Organismus aufweisen. Cathelicidin ist ein antimikrobielles Peptid (cAMP), und ist eine organische Verbindung aus mehreren Aminosäuren, unf setzen sich im Immunsystem gegen Bakterien zur Wehr und und können somit Infektionen und chronischen Erkrankungen vorbeugen. Auch bei Untersuchungen der Omega-3-Fettsäuren stellte sich heraus, dass die cAMP-aktivierende Wirkung von Curcumin dreimal stärker ist, als jene der Omega-3-Fettsäuren. Wenn Vitamin D noch ins Spiel kommt, steigt der cAMP-Gehalt im Organismus des Menschen weiter an.
Künftige Untersuchungen fokussieren sich darauf, wie genau Curcumin und Vitamin D die Genexpression (die Herstellung des Proteins auf der Basis des DNA-Codes) des cAMP-Peptids aktivieren. Somit könnte man in Zukunft genau nachweisen, wie diese gegen eine Vielzahl von Bakterien zum Einsatz zu kommen, die für bakterielle Infektionskrankheiten wie beispielsweise Tuberkulose verantwortlich sind.
Als bestmöglicher Schutz gegen Bakterien wird empfohlen, täglich 500 mg Curcumin und 2000 bis 5000 IU Vitamin D einzunehmen.